Zwischennutzungen können einen Beitrag leisten, nicht nur vorübergehend „bessere Städte“ zu bauen. Sie stellen sowohl eine Begleiterscheinung des kontinuierlichen Wandels dar; als auch ein Element der Emotionalisierung in urbanen Gesellschaften, das die Bewohner von Ballungsräumen stärker in konkrete städtebauliche Entwicklungen einbindet.

Objekte jahrelang ungenutzt zu lassen, kann in Zeiten von Wohnungsknappheit und Nachverdichtung aus der Sicht fachfremder Bürger schnell als lebensfremd wahrgenommen werden. Auch wenn Interimsnutzungen heute kein absolutes Neuland mehr darstellen, ziehen sie nach wie vor Menschen weltweit in ihren Bann. Sie prägen die Geschichte von Orten und laden ein, betretene Pfade gemeinsam zu verlassen.

Aus der Vermarktungsperspektive von Projektentwicklern haben Zwischennutzungen ein enormes Potential. Wer das Stadtgeschehen mit einer unerwarteten Wendung versieht, muss keine „Story“ mehr erzählen. Kaum eine Maßnahme hat ein vergleichbares virales Potential. Erfolgreiche Zwischennutzungen sprechen Herz und Verstand an. Sie liefern einen Mehrwert für ihre Umgebung und schaffen Raum für kollektive Erlebnisse.

Gut umgesetzt, wird aus einem Ort des anonymen Leerstands ein Objekt der Neugierde, Kollaboration und Begeisterung

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Datum - Jahhunderthalle
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Datum - ehem. Siemensgelände
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Dautum - Location